Im Bundestag wurde am 16. Oktober 2025 ein zentrales Thema gesetzt: Der Neustart der Gartenbauwissenschaften. Eingeladen hatten BHGL und DGG. Politikerinnen und Politiker aus CDU/CSU, SPD und Grünen unterstrichen den hohen Wert des Gartenbaus für Ernährung, Klimaanpassung, Biodiversität und Ökosystemleistungen.
Die Lage ist kritisch. 75 % der Professuren sind in den letzten 20 Jahren weggefallen. Forschung und Lehre verlieren an Sichtbarkeit. Die Verbände fordern deshalb schnelle Maßnahmen und die Umsetzung des „Maßnahmenpakets Zukunft Gartenbau“.
Für unsere Mitglieder bedeutet das: Starke Gartenbauwissenschaften sichern Innovation. Neue Sorten. Robustere Pflanzen. Bessere Kulturverfahren. Mehr Beratungskompetenz im Verkauf. Kurz: ein klarer Vorteil für jede Gärtnerei.
Die Politik zeigt Bereitschaft. Vorgeschlagen wurde ein Runder Tisch mit Bund, Ländern und Fachleuten. Ziel: zwei leistungsfähige Universitätsstandorte und eine stabile Finanzierung.
Fazit: Ohne Forschung kein Fortschritt. Ohne Fortschritt kein moderner Gartenbau. Ein Neustart ist daher entscheidend – für die Branche und für alle Einzelhandelsgärtner.


